Rundklang in Pfarrers Keller: Junge Kirche verwandelt alten Gewölbekeller in Konzert-Location

Das historische Kellergewölbe unter der Wohnung von Dompfarrer und Jugendseelsorger Fabian Jochum bot die perfekte Kulisse für das familiäre Konzert. Mit viel Engagement und einem Händchen für Atmosphäre verwandelten die Junge Kirche und Jochum den Raum in eine Bar und Bühne. Für musikalische Höhepunkte sorgten die Auftritte von Anna Forster und ihrer Band sowie von Alex Sutter mit Band. Während Anna Forster mit ihrer Liebe zu lateinamerikanischen Klängen und zur Straßenmusik für gute Stimmung sorgte, begeisterte Alex Sutter mit ihrer rauchigen, charaktervollen Stimme und poppigen bis rockigen Songs.

Rundklang in Feldkirch

Der Rundklang ist eine Initiative des Stadtmarketing Feldkirch. Verschiedene Bars öffnen ihre Türen und bieten den Gästen Live Musik vom feinsten. „Wir möchten jungen Menschen einen Raum bieten, in dem sie Freude finden und Gemeinschaft erleben können“, erklärt Corinna Peter von der Jungen Kirche. „Musik und Kirche ergänzen sich wunderbar, schließlich ist das Singen und Feiern schon in den Psalmen der Bibel ein zentrales Element.“

Junge Kirche in der Stadt

Seit Herbst 2023 hat die Junge Kirche Vorarlberg ihren Sitz am Marktplatz 4 und sich damit im Herzen von Feldkirch niedergelassen. In ihrem neuen Büro finden regelmäßig Workshops, Kleidertauschpartys und Bierbelabende (achtung, kein Schreibfehler) statt. Auch Platz für Coworking gibt es jeden Donnerstagnachmittag mit Wlan, Drucker, Kaffee und inspirierenden Coworkingkollegen. Von Schülern bis Selbständige sind alle willkommen. Für größere Projekte weicht die Junge Kirche in andere Locations aus.

Seit zwei Jahren nimmt die Junge Kirche regelmäßig am Rundklang teil, bisher vor allem mit ruhigen, besinnlichen Tönen im Dom. Diesmal wagte sie jedoch einen neuen Schritt und holte tanzbare Rhythmen ins Pfarrhaus, was das Publikum bis spät in die Nacht in Bewegung hielt.

Zufriedenes Publikum

Die Reaktionen waren begeistert: Zahlreiche Besucher kamen, um die besondere Atmosphäre zu erleben, manche auch aus purer Neugier auf das seltene Erlebnis „in Pfarrers Keller“. Am Ende waren sich alle einig: Was auch immer die Leute anlockte, sie blieben, weil der Abend zu etwas ganz Besonderem wurde.