Der Tod gehört nun mal zum Leben dazu. Das wusste schon Forrest Gump und trotzdem schockiert es immer wieder, wenn ein lieber Mensch von uns geht. Dass nicht immer die Trauer im Vordergrund steht, beweist der „Día de los Muertos“ (Tag der Toten) ein Brauchtum aus Mexiko. Über die Jahrhunderte hat sich dieses traditionelle Mexikanische Fest mit der christlichen Tradition von Allerseelen vermischt. Dort feiern die Lebenden fröhlich und ausgelassen das Totengedenken.
Diese Einstellung nimmt sich die Junge Kirche Vorarlberg zum Vorbild und feiert in der Nacht vor Allerheiligen den „Día de los Muertos“. Bei einem Spaziergang durch die Gassen Feldkirchs wird den Toten gedacht und das Leben gefeiert.
„Wir lassen eine Tradition mexikanischen Ursprungs hochleben, die Leben und Tod in ihrem Zusammenhang feiert. Das ist Leben pur und Religion im besten Sinne des Wortes: Wir begehen mit einem fröhlich-tiefsinnig-ernsten Ritual, was wir mit Worten nicht erklären können“, erklärt Jugendseelsorger Fabian Jochum.