
Mit 8 Jahren kam ich als Ministrantin zur KJ. Nachdem ich einige Jahre ministriert hatte, wurde ich mit 15 Jahren Jungleiterin und durfte erste Erfahrungen machen. Mir gefielen die Aufgaben und die Herausforderungen, die dieses Amt mit sich brachte. Auf der ersten JHV habe ich mich dann auch noch für den Kinderjugendbeirat gemeldet und bin dort nun seit 2 Jahren tätig. Auch diese Aufgabe hat mein Leben bereichert, und ich freue mich jedes Mal, wenn ich daran teilnehmen darf.
Mein Leben besteht aber nicht nur aus der Arbeit in der Kirche, außerdem bin ich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hohenems tätig. Nach meiner Zeit in der Jugendfeuerwehr wechselte ich mit 16 Jahren in die aktive Mannschaft und darf seither bei Einsätzen dabei sein. Natürlich bin ich nicht nur ehrenamtlich tätig. Nebenbei war ich bis Juni Schülerin am BORG Schoren in Dornbirn, wo ich meine Matura absolvierte. Im September beginne ich nun mein Studium zur Radiologietechnischen Assistentin an der FH Gesundheit in Innsbruck.
Meine Geschichte, wie ich in den Vorsitz kam, war mehr oder weniger eine unerwartete Aktion meinerseits, mit der ich sowohl mich selbst als auch meine KJ ein wenig überraschte. Ich wurde zuvor gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, im Vorsitz aktiv zu werden. Damals lehnte ich dies jedoch ab, da ich der Meinung war, dass sich das mit meinem Zeitplan momentan nicht vereinbaren ließe.
Elisabeth Koch sprach dann bei der JHV an, ob es sich wirklich niemand vorstellen könne. Sie hielt eine sehr bewegende Rede, woraufhin ich die ganze Situation nochmals durchdachte. Nachdem dann auch noch aufmunternde Worte aus meiner KJ und von anderen Seiten kamen, war ich von dieser Entscheidung immer mehr überzeugt und stellte mich schließlich zur Wahl. Mittlerweile gefällt mir mein Job sehr, und ich bin froh, dass ich hin und wieder verrückte Aktionen starte. :)
Weiters möchte ich noch erläutern, was ich bewegen möchte. Da es eine sehr spontane Entscheidung war, diese Position zu übernehmen, konnte ich mir darüber bisher noch nicht allzu viele Gedanken machen. Im Moment ist es noch schwierig zu beurteilen, was ich wirklich alles bewegen kann. Das Projekt, die KJJS im Ländle näher zusammenzubringen, welches der aktuelle und auch der vergangene Vorsitz begonnen hat, finde ich persönlich eine wunderbare und tolle Idee. Ich hoffe, dass ich mich dort gut einbringen kann.